Wissenschaft & Forschung

Metropolregion: Eine ausgeprägte Wissenschafts-, Innovations- und Forschungslandschaft

Zu den großen Stärken der Metropolregion zählt die Vielfalt ihrer Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Vor dem Hintergrund einer weltweit vernetzten und technisch orientierten Wirtschaft werden hervorragend qualifizierte Fachkräfte immer wichtiger, ebenso wie innovative Schubkraft, neue Ideen und Produkte.

Insgesamt gibt es in der Metropolregion 21 Universitäten und Hochschulen mit rund 430 wirtschaftsrelevanten Instituten, Fakultäten und Fachbereichen. Im WS 2014/15 wurden 124.684 Studierende ausgebildet. Zahlreiche bedeutende außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben ihren Sitz in der Region, darunter sechs Institute der Max-Planck-Gesellschaft und sieben der Leibniz-Gemeinschaft sowie fünf der Fraunhofer-Gesellschaft.

Auf Niedersachsen bezogen sind in der Metropolregion sowohl die meisten Hochschulen und Universitäten vertreten als auch der überwiegende Teil der Einrichtungen überregionaler Forschungsgemeinschaften.

Darüber hinaus nehmen mehrere Bundesanstalten und Landeseinrichtungen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben wahr. Zu nennen sind etwa die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, das Bundesamt für Strahlenschutz oder die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, das Landesamt für Denkmalpflege, das Friedrich-Loeffler-Institut, Julius Kühn-Institut sowie das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vormals Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, FAL).

Die beiden künstlerischen Hochschulen Niedersachsens – HBK, die Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und die hmtmh, Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover – tragen entscheidend zur künstlerisch-kulturellen und kreativwirtschaftlichen Entwicklung der Metropolregion bei.

Außerdem existieren in der Region von Unternehmen getragene große Forschungs- und Entwicklungszentren, die zum Teil in einem engen Austausch mit den wissenschaftlichen Einrichtungen stehen.

Das große wissenschaftliche Potenzial ist durch die Ergebnisse verschiedenster Studien belegt: So arbeiten überdurchschnittlich viele Erwerbstätige im Bereich der Forschung und Entwicklung. Überdurchschnittlich ist außerdem die Anzahl der Promotionen, die Höhe der eingeworbenen Drittmittel und die Zahl der Fachmessen.

Durch Forschungskooperationen verschiedenster Bereiche wie: Lebenswissenschaften, Medizintechnik, Energie, Mobilität, Physik, Produktionstechnik, Roh- und Wertstofftechnologien, auf metropolregionaler Ebene, wird eine Bündelung der Ressourcen und Potenziale der einzelnen Teilräume erreicht. Dadurch kann die gesamte Metropolregion adäquat im europäischen Standortwettbewerb auftreten.

Forschungseinrichtungen

In der Metropolregion befinden sich zahlreiche Forschungseinrichtungen. Dazu zählen neben den außeruniversitären Einrichtungen großer Forschungsgemeinschaften viele hochschuleigene Institutionen sowie Forschungszentren wissensbasierter Firmen, darüber hinaus Landes- und Bundeseinrichtungen.
Wegen der Fülle der Einrichtungen können hier nur für einige Kompetenzfelder der Metropolregion Beispiele genannt werden.

Life Sciences und Medizin

Mobilitätswirtschaft

Energiewirtschaft

Kultur- und Kreativwirtschaft

2009 definierte die Wirtschaftsministerkonferenz elf Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft von A wie Architektur, D wie Design über K wie Kunst bis hin zur Software- und Gamesindustrie und zum Werbemarkt. Diese Bereiche sind auch als Studiengänge in der Metropolregion vertreten, insbesondere an folgenden Hochschulen und Universitäten:

Produktions- und Verfahrenstechnik

Forst- und Agrarwirtschaft

Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung

Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften

 

Kontakt

Edzard Schönrock

Projektleiter für Wissenschaftskooperationen

T +49 511 89 85 86-28

edzard.schoenrock@metropolregion.de

 

 

Die Metropolregion auf der Hannover Messe 2018

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