Arbeitsprogramme

Arbeitsprogramm: MAP 15-19 (2015 - 2019)
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg hat in den vergangenen Jahren als Wirtschafts und Wissenschaftsstandort an Bedeutung gewonnen. Die Kommunen, Unternehmen, Verbände, Hochschulen und Institutionen des Landes Niedersachen sind durch ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Metropolregion enger verbunden. Hier wächst eine Metropolregion zusammen. Das Wachstum gründet auf wirtschaftlicher Stärke, hervorragender Lebensqualität und auch auf der Fähigkeit Kräfte zu bündeln.
Dies gilt für selbstbewusste Regionen und Verbünde als Teile der Metropolregion, aber auch für das gesamte Gebiet. Mit rund 3,8 Millionen Einwohnern ist die Metropolregion größer als viele Bundesländer und zeichnet sie sich durch eine polyzentrische Ausrichtung mit selbstbewussten Städten, Landkreisen und historisch gewachsenen Regionen aus.
Die zentrale geografische Lage in Europa verschafft der Metropolregion ein Wettbewerbsvorteil, der durch namenhafte Konzerne, eine große Vielfalt innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen sowie durch eine starke Wissenschafts- und Forschungslandschaft befördert wird. Wie in allen größeren Regionen findet man auch in dieser Metropolregion prosperierende Regionen mit ausgezeichneten Entwicklungsperspektiven und schwächere Landkreise und Städte, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Die Arbeit der Metropolregion GmbH hat die Verbesserung der Standortbedingungen für das gesamte Gebiet im Blick. Administrative Grenzen verlieren hier ebenso an Bedeutung wie das Handeln in einzelnen Sektoren. Die Verbindung von urbanen und ländlichen Räumen sowie die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft, Staat und Kommunen sollen die Arbeit der Metropolregion prägen. In den vergangenen Jahren wurden hierfür belastbare Grundlagen geschaffen. Dies gilt zwangsläufig stärker für die Themen, in denen sich die Metropolregion GmbH stark engagiert hat. Es spricht viel dafür, dass auf der Basis der Erfolge in den Bereichen Verkehr, Elektromobilität und Energie neue Felder wie die Gesundheitswirtschaft erschlossen werden können.
In den kommenden Jahren soll die Internationalisierung der Metropolregion noch stärker vorangetrieben werden. Hier ist die Sinnhaftigkeit der Kooperation in der Metropolregion ganz offenkundig, da die Bündelung der Stärken die notwendige Ausstrahlungskraft für eine internationale Wahrnehmbarkeit schafft. Metropolregionen gründen auch auf der Vision eines Europas der Regionen und der grenzüberschreitenden Kooperationen. Die deutsch-französische Zusammenarbeit, ein Eckpfeiler der europäischen Integration, war wichtigster Teil der internationalen Aktivitäten der Metropolregion GmbH.
Auf internationalen Messen und Kongressen wird die Metropolregion als führender Standort für zukunftsfähige Mobilität und als starke Wirtschaftsregion präsentiert. In europäischen Programmen und Projekten wird die Metropolregion künftig häufiger als Partner zu finden sein. Die Zusammenarbeit von so vielen Akteuren auf einer so großen Gebietskulisse wie einer Metropolregion benötigt im Konsens entwickelte Ziele und die Definition von Handlungsfeldern mit konkreten Projekten. Zehn Jahre nach der Ausweisung als Metropolregion von europäischer Bedeutung und sechs Jahre nach Gründung der Metropolregion GmbH kann die Zusammenarbeit von Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Land Niedersachsen ein neues Arbeitsprogramm vorlegen, dass nicht auf Versprechen, sondern auf sichtbare Erfolge verweisen kann. Die Metropolregion hat sich innovativ vernetzt und wird zusammenwachsen.
Arbeitsprogramm: MAP 12-13 (2012 - 2013)
Der Neustart der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg beinhaltete eine organisatorische und inhaltliche Reorganisation. Die inhaltliche Neuausrichtung wurde mit dem Arbeitsprogramm Metropolregion MAP 2011 vollzogen. Der Aufsichtsrat der Metropolregion GmbH hat in seiner Sitzung am 21.10.2009 das MAP 2011 zur Grundlage der Arbeit der Metropolregion GmbH für einen Zeitraum von zwei Jahren erklärt.
Das MAP 12-13 stützt sich auf die Erfahrungen, die in den zweieinhalb Jahren bei der Umsetzung der MAP 2011 gesammelt wurden. Die Gliederung erfolgt in Kern- und Querschnittsthemen. Marketingaktivitäten, Lobbyarbeit und Vorhaben zur Stärkung des Regionalbewusstseins werden einer dritten Säule der Arbeit der Metropolregion zugeordnet.
Arbeitsprogramm: MAP 09-11 (2009 - 2011)
Mit der Gründung der Metropolregion GmbH im Jahr 2009 besitzt dieser Raum die Organisationsform mit dem größten Potenzial einer deutschen Metropolregion. Die Verbindung von Kommunen, Unternehmen, wirtschaftsnahen Verbänden, Hochschulen und dem Land Niedersachsen bietet beste Voraussetzungen für die Erreichung der mit der Gründung der Metropolregion GmbH verbundenen Ziele.
Die Arbeitsgrundlage der Metropolregion GmbH für die Jahre 2009 bis 2011 bildete das ARBEITSPROGRAMM METROPOLREGION (MAP 2011). Das Programm wurde vom Aufsichtsrat im August 2009 verabschiedet.
Die MAP 2011 baut sich auf den Erfahrungen der bisherigen Arbeit der „alten Organisation Metropolregion“ auf und orientiert sich an den Ausrichtungen der anderen Metropolregionen in Deutschland sowie im europäischen Ausland. Außerdem werden die Zielsetzungen übergeordneter Politikkonzepte der Europäischen Union berücksichtigt. Das gilt insbesondere für die Strategien zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in einer wissensbasierten Ökonomie.